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Bildungskonzept

Ausbildungskonzept

Der Kern jeder Doktorarbeit ist das wissenschaftliche Projekt. Die Doktorand*innen des TRR 241 tragen die Verantwortung für ihre individuellen Projekte, wobei sie unter der Anleitung ihrer Betreuer Experimente planen, durchführen und anschließend die gewonnenen Daten interpretieren und präsentieren. Das Forschungsprojekt und der Ausbildungsplan werden gemeinsam mit einem Mentorenkomitee abgestimmt, das regelmäßig detailliertes Feedback gibt und bei Herausforderungen beratend zur Seite steht.

Ein strukturiertes Ausbildungsprogramm ergänzt das Forschungsprojekt und stellt den erfolgreichen Verlauf der Promotion sicher. In forschungsorientierten, interdisziplinären Vorlesungen und Praktika erwerben die Doktorand*innen nicht nur Wissen von den Projektleitern des TRR 241, sondern profitieren auch vom Austausch untereinander. Sie lernen moderne Technologien, Laborabläufe und Versuchsdesigns kennen. Besonders geschult werden sie im kritischen Umgang mit Forschungsdaten, den Prinzipien guter wissenschaftlicher Praxis sowie im wissenschaftlichen Denken, Schlussfolgern und der effektiven Kommunikation ihrer Ergebnisse.

Alle Kurse werden in Englisch angeboten.

Unser Ausbildungskonzept besteht aus den beiden folgenden Strukturmodulen:
  1. einem gemeinsamen wissenschaftlichen Verbund-Programm
  2. einem Karriere- und Kompetenzprogramm

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I. Das CED Verbund-Programm

Das CED-Verbundprogramm hat das Ziel, Doktorand*innen umfassende Fachkenntnisse in CED-bezogenen Wissenschaften zu vermitteln. Dabei liegt der Fokus auf theoretischen Grundlagen, methodischen Ansätzen und der gezielten Vernetzung in diesem Forschungsbereich.

KOORDINIERTES WISSENSCHAFTLICHES CED-FORUM

Das monatliche Forum findet abwechselnd in Erlangen und Berlin statt und ist als offenes Webinar konzipiert, um eine direkte Interaktion zwischen den Doktorand*innen beider Standorte zu ermöglichen. Alle im TRR 241 registrierten Doktorand*innen nehmen an der Veranstaltung teil. Ein Doktorand leitet das Forum im Rotationssystem gemeinsam mit Imke Atreya (Erlangen), Chiara Romagnani (Berlin) oder anderen Fakultätsmitgliedern. Das Programm umfasst einen Fortschrittsbericht eines Promotionsprojekts sowie die Diskussion aktueller Literatur im Rahmen eines Journal Clubs – beides wird von Promovierenden präsentiert, ebenfalls im Rotationssystem.

Dieses Forum unterstützt Doktorand*innen bei folgenden Aspekten:

  1. breite wissenschaftliche Ausbildung zu CED, Darmepithelzellen und Immunologie, einschließlich modernster Technologien
  2. Vernetzung und Wissensaustausch zwischen den Doktoranden des TRR 241
  3. Schulung in Datenpräsentation und Diskussion
  4. Fähigkeiten zur kritischen Diskussion von Literaturdaten
  5. Ausbildung in der Leitung einer Diskussion

Gastseminarreihe: 

Ein zentraler Baustein unseres Bildungsprogramms ist die Gastsprecher-Seminarreihe. Die Doktorandinnen wählen und laden führende Wissenschaftlerinnen aus den Bereichen CED, Darmepithelzellen und Immunologie ein. Unser Ziel: mindestens sechs renommierte Gastredner*innen pro Jahr im Rahmen des iRTG. Diese Pflichtveranstaltung wird als offenes Webinar für alle TRR 241-Mitglieder in Berlin und Erlangen angeboten und ergänzt das wissenschaftliche Forum durch eine vertiefte Ausbildung in CED-bezogenen Themen. Zusätzlich werden die iRTG-Doktorandinnen ermutigt, an interdisziplinären Gastseminaren teilzunehmen, die in Erlangen (z.B. Medizinische Immunologie Campus Erlangen) und Berlin (z.B. Mucosal Immunology Club, Microbiota Club, T-Zell/ILC-Club, Organoid-Gruppe) stattfinden. Alle Doktorandinnen sind verpflichtet, an mindestens 10 dieser Seminare pro Jahr teilzunehmen.

Jährliche Retreats: 

Einmal im Jahr organisieren die Doktorandinnen des TRR 241 eine mehrtägige wissenschaftliche Tagung, die abwechselnd in Erlangen und Berlin stattfindet. Das Programm bietet Projektvorträge und Posterpräsentationen zu allen Promotionsprojekten. Ziel der Tagung ist es, die Vernetzung der Doktorandinnen zu stärken und den wissenschaftlichen Austausch zwischen den CED-Zentren in Erlangen und Berlin zu fördern.

Methodisches Praktikum: 

Um die fachliche Kompetenz der eingeschriebenen Doktorandinnen weiter auszubauen und die Netzwerkbildung zwischen den Standorten Erlangen und Berlin zu stärken, erhalten alle TRR 241-Doktorandinnen die Möglichkeit, ein methodisches Praktikum zu absolvieren.

II. Karriere- und Kompetenzprogramm

Das CED Verbundprogramm wird durch die Teilnahme an einer Reihe von Kursen ergänzt, die die interdisziplinäre Kompetenz in den folgenden Bereichen erweitern sollen:

Biostatistische Analysen:

Hochwertige wissenschaftliche Daten basieren auf fundierten biostatistischen Analysen. Daher haben wir beschlossen, einen Grundkurs in biostatistischer und multidimensionaler zytometrischer Datenanalyse als verpflichtenden Bestandteil unseres Graduiertenprogramms einzuführen.

GUTE WISSENSCHAFTLICHE PRAXIS:

Da es für alle Forscher von elementarer Bedeutung ist, die Regeln und Richtlinien für gute wissenschaftliche Praxis zu verstehen und zu befolgen, haben wir die Teilnahme an einem diesem Thema gewidmeten Kurs für alle promovierten Forscher des iRTG zur Pflicht gemacht.

Das Karriere- und Kompetenzprogramm sieht die Teilnahme an mindestens zwei zusätzlichen “Soft Skill”-Kursen pro Jahr vor, die von den Universitäten in Berlin und Erlangen organisiert werden.

Die Doktorand*innen haben außerdem die Chance, ihre Netzwerke auszubauen und ihre Fähigkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit zu stärken. Nach Beantragung entsprechender iRTG-Fördermittel können sie an nationalen oder internationalen Konferenzen teilnehmen, um ihre Forschung mündlich oder in Form von Poster-Präsentationen vorzustellen.